Montag, 30. Dezember 2013

Guten Rutsch ins neue Jahr 2014!

Liebe interessierte Leserinnen und Leser meines Blogs,

das Jahr neigt sich dem Ende zu, und ich möchte es nicht versäumen, Ihnen noch ein paar Tipps rund um Silvester zu geben, also noch eine kleine Silvester-Etikette zu notieren:

Sicherlich treffen Sie gerade die letzten Vorbereitungen für Ihre Party, oder freuen sich auf die Einladung von Freunden oder Bekannten, oder gehen auf einen Ball,  oder lassen vielleicht das Jahresende ganz gemütlich zu Hause ausklingen: Ihnen allen wünsche ich schöne Stunden.
Für all diejenigen, die am morgigen Abend feiermäßig unterwegs sind, hier einige kleine Tipps:
1. Dresscodes: Für all diejenigen, die auf einen Ball gehen, sei geraten, den Kleidervermerk des Veranstalters zu studieren. Heißt es bei einer Veranstaltung "festliche Kleidung" oder "black tie", so sind dunker Abendanzug, Smoking  beim Herrn und bei der Frau ein langes Abendkleid gewiss "chic". Wenn Sie sich nicht sicher sind, dann fragen Sie am besten beim Veranstalter nach.
2. Getränke: Wenn Sie keinen Alkohol zu sich nehmen möchten, kein Problem. Nichtalkoholische Getränke sind auch "in", und auch mit diesen können Sie um 0 Uhr anstoßen.
3. Knaller & Co.: Achten Sie darauf, ob in Ihrer Ortschaft es überhaupt gestattet ist, Böller und ähnliche Kracher abzuschießen. Falls das erlaubt ist, gehen Sie beim Abschießen sicher, dass keine Gefährdung ausgeht. Achten Sie auch darauf, ab welcher Uhrzeit es überhaupt gestattet ist, Kracher abzuschießen.
Sollten Sie das neue Jahr mit Böllerschießen beginnen, denken Sie dann bitte auch daran, am Neujahrsmorgen den Dreck wegzukehren. Hat was Gutes: Vielleicht treffen Sie beim Kehren Nachbarn und Bekannte, mit denen Sie sich gute Wünsche für das neue austauschen  und vielleicht den ersten netten Smalltalk im neuen Jahr machen, wenn Sie sich nicht schon des nächstens gesehen haben.
Ach ja, 4. Smalltalk: Wussten Sie schon, dass "Dinner for one" dieses Jahr den 50. Geburtstag feiert? Also ich freue mich wieder auf Miss Sophie und Butler James, sei es in der klassischen Variante oder aber beispielsweise als Theaterstück in hessischer, kölscher oder beispielsweise in fränkischer Mundart.

Ich wünsche Ihnen nun allen einen guten Rutsch ins neue Jahr 2014. Möge das neue Jahr Ihnen viel Glück und Erfolg bringen.
Herzliche Grüße
Karin H. Schleines

Donnerstag, 14. November 2013

Moderne Umgangsformen - Business Etikette: Stilvolle Wünsche für die kommenden Festtage

Moderne Umgangsformen - Business Etikette: Stilvolle Wünsche für die kommenden Festtage: Liebe Leserin, Lieber Leser, Kennen Sie das auch, nach dem Martinstag kommen bereits die ersten Gedanken um die Grüße zu Weihnachten und ...

Stilvolle Wünsche für die kommenden Festtage

Liebe Leserin, Lieber Leser,

Kennen Sie das auch, nach dem Martinstag kommen bereits die ersten Gedanken um die Grüße zu Weihnachten und zum neuen Jahr auf, sowohl für den privaten als auch geschäftlichen Bereich.  Und, haben Sie sich auch dabei schon ertappt, die Grüße via Mail zu schicken? Viele sind dazu übergegangen, Weihnachtsgrüße nur noch via Email oder per persönlicher Nachricht in sozialen Netzwerken zu senden oder sogar als Statusmeldung zu hinterlassen. Nun, jedem das Seine. Gewiss passt das zu unserer schnelllebigen Zeit, dennoch frage ich mich mmer wieder, ob das die gewünschte Wirkung beim Adressaten erzielt, die wir haben wollen.
Ich bleibe bei meinen Weihnachtskarten, wie jedes Jahr, ändere in den "social communities" die Statusmeldung in eine mit entsprechenden Grüßen um, und hin und wieder ertappe ich mich dabei, dann doch noch eine persönliche Nachricht via eines der vielen sozialen Medien zu schreiben. Aber wenigstens ist der Gruß persönlich an jemanden gerichtet. Die persönliche Weihnachtspost finde ich aber immer noch am schönsten, und ich freue mich jedes Jahr darauf, entsprechende Karten, Briefe auszusuchen und natürlich auch selbst  welche von anderen zu erhalten. Zur Vorbereitung fürs Grüßeschreiben, seien es die Grüße für Weihnachten oder seien es die guten Wünsche für das neue Jahr, hier meine 3 wichtigsten Tipps:

Tipp 1:
Die Grüße sollten beim Adressaten ca. 14 Tage vor den Festtagen ankommen. Bauen Sie Zeitpuffer ein, insbesondere wenn Sie auch Post haben, die ins Ausland geht.

Tipp 2:
  
Am schönsten finde ich, wenn die Grüße handschriftlich verfasst werden. Sollte man sich
aufgrund der Vielzahl von Karten für einen gedruckten Text entscheiden, dann empfehle ich, die Anrede und den Gruß  handschriftlich zu verfassen. Dass die Unterschrift auch persönlich erfolgt, ist obligatorisch. Vielleicht ist sogar noch Platz, um noch ein paar
persönliche Worte anzubringen  

Tipp 3:
 

Auch das äußere Erscheinungsbild, also Kuvert und Briefmarke sollte stimmig sein. Wählen Sie eine Briefmarke aus, die die Festtage erahnen lassen. Gewiss wird auch dieses Jahr die Post wieder entsprechende Briefmarken –teilweise sogar mit kleinen Weihnachtsaufklebern – herausgeben.

Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag

Herzliche Grüße

Karin Schleines
 







Freitag, 24. Mai 2013

Rund um die englische Teezeit oder was es mit „Mif“ oder „Tif“ auf sich hat.


Nachdem es bei einer der letzten gebloggten Themen  um Kaffeespezialitäten ging,
nehme ich mich heute mal dem Tee an. Insbesondere an kühleren Tagen wie heute,
finde ich, tut auch eine Tasse Tee sehr gut, zur Pause, zur Entspannung, aber auch
beim Nachdenken, beim Entwerfen neuer Strategien.
Mit Tee verbinde ich sehr gerne England, und da ich letzte Woche
geschäftlich in London zu tun gehabt habe, habe ich mir nach der Arbeit einen
traditionelle englische Tea-Time gegönnt.
Was macht nun diese berühmte englische Tradition aus?
Zur Historie: Der Tee galt ganz früher, als England ihn im 17. Jahrhundert importierte, als Statussymbol für die Oberschicht. Die ersten Teegärten wurden etwa nach 1750 eröffnet.
Als etwa um 1785 die Teesteuer gesenkt wurde, konnten sich dann auch alle anderen Tee leisten.
Zubereitung: Die losen Teeblätter in der Kanne werden mit kochendem Wasser übergossen. Sie bleiben in der Kanne, mit dem Ergebnis, dass der Tee stärker wird. Zumeist kann dann noch kochendes Wasser dazu gegeben werden, oder man gibt dem Tee Milch bei. Und hier gibt es zwei  Alternativen: Erst die Milch, dann der Tee oder umgekehrt? So gibt es Teetrinker, die das so genannte „Milk-in first“-Prinzip favorisieren, andere wiederum das „Tea-in-First“-Prinzip. Was nun besser ist, entscheidet jeder für sich.
Aber der Tee alleine macht nicht die traditionelle britische Teezeit aus.
Es gibt verschiedene Varianten. Hierzu gehört  z. B. der Cornish Cream Tea.
Der cream tea besteht aus Tee, Scones, clotted cream und Erdbeermarmelade. Cornish clotted cream ist ein Rahm, der nach traditionellem Rezept aus Cornwall hergestellt wird. 
Der afternoon tea wird  im allgemeinen zwischen 15 und 17 Uhr serviert. In einigen englischen Lokationen gibt es ihn auch schon früher. Zusätzlich zum cream tea werden noch kleine belegte Sandwiches gereicht. Tipp: Möchten Sie eine Teezeit in einer der großen Hotels einnehmen, kann es sinnvoll sein, vorher zu reservieren.
Sollten Sie sich also einmal in England aufhalten, probieren Sie diese Teezeit doch einmal aus. Herrlich!
Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag und ein wettermäßig wärmeres Wochenende.

Herzlichst

Karin Schleines

Dienstag, 19. März 2013

Moderne Umgangsformen - Business Etikette: Visitenkarten - Kleine Kärtchen mit Großer Wirkung...

Moderne Umgangsformen - Business Etikette: Visitenkarten - Kleine Kärtchen mit Großer Wirkung...: Visitenkarten - Alle kennen diese kleinen Kärtchen, die fast in jede Mappe passen. Die Kärtchen sind heute gar nicht mehr wegzudenken, sind ...

Wer gibt wem zuerst die Hand?

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

bei uns scheint endlich wieder einmal die Sonne. Es ist zwar kalt, aber der Blick nach draußen lässt doch nunmehr den Frühlingsanfang erahnen. Es wird bald wieder die Zeit geben, nach draußen zu gehen, das herrliche Wetter zu genießen, und man trifft wieder auf neue und nette Gesichter, lernt sich kennen, macht sich bekannt. Gerade eben erhielt ich auch  einen Anruf mit der Frage, doch nochmals zu erläutern, wer wem zuerst die Hand im Geschäftlichen bei uns reicht, und das nehme ich nun zum Anlass, ein paar Tipps in diesem Blog  weiterzugeben:
1.
Stellen Sie sich vor, es gibt zwei "Spielfelder": Der geschäftliche Bereich und der private.
2.
In jedem Bereich gibt es Personen, die bestimmte "Vorrechte" haben. Im geschäftlichen Bereich sind das  Kunden, Vorgesetzten, dienstältere Kolleginnen und Kollegen. Im privaten Bereich ist es die wesentlich ältere Person und die Dame.
Für beide Bereiche gilt: Gastgeber, Gruppen, ausländische Personen genießen auch Vorrechte.
3.
Bei den Vorrechten handelt es sich zum einen um das Recht, zuerst vom Rangniedrigeren
gegrüßt zu werden, ferner zuerst die Hand zu reichen und als Erster zu erfahren, wer
beim Bekanntmachen gegenüber steht.
In der Praxis heißt das z. B.: Der Auszubildende grüßt zuerst die Chefin. Die Chefin gibt
zuerst die Hand (wobei beim Begrüßen zu Beginn eines Gesprächs das zumeist "gleichzeitig" erfolgt).
Beim Bekanntmachen hört die ranghöhere Person ihren Namen zuletzt, sie erhält einen
Wissensvorsprung.
Den Namen  des neuen Mitarbeiters beim Bekanntmachen hört der neue Chef also zuerst, wenn durch
eine dritte Person bekannt gemacht wird.

Wie ist das im privaten Bereich? Es grüßt der jüngere den Älteren. Es hat sich aber auch die Usance ergeben, dass derjenige zuerst grüßt, der den anderen zuerst erblickt.
Die wesentlich altere Person reicht zuerst die Hand.

Ich wünsche Ihnen noch einen schönen sonnigen Tag und einen schönen  Frühlingsanfang.

Herzliche Grüße

Karin Schleines



Mittwoch, 27. Februar 2013

Cappuccino & Co

Guten Morgen liebe Leserinnen und Leser,

vielleicht haben Sie sich gerade eben auch einen morgendlichen Kaffee im Büro gekocht oder eine Kanne Tee? Bei mir steht der Kaffee nunmehr auf dem Schreibtisch, und da ist mir der Gedanke gekommen, doch mal etwas über Gebräuche in Sachen Kaffee zu schreiben: Ihn gibt es ja nun in aller Vielfalt zu entdecken: normaler Filterkaffee, handgebrüht, als Cappuccino, als Schümli, Latte Macchiato...
Wann genießt man nun was? Und warum heißt der Cappuccino Cappuccino?
In Italien wurden mir einmal zwei Empfehlungen gegeben: Der Cappuccino  (in klein) der Cappuccio(in groß)  ist ein Getränk am Morgen. Der Cappuccino besteht aus zwei gleichen Teilen Espresso und Milch. Den Namen hat er  von seiner "kleinen Haube - Häubchen" (ital. cappuccino). In Österreich heißt er Kapuziner und besteht aus Mokka und Schlagobers.

Den Espresso genießt man in Italien nach einem Essen und ist dort eher kein Morgengetränk.
Der Latte Macchiato wird in einem Glas serviert. Bei diesem Getränk wird die Milch stärker aufgeschäumt. Zuerst kommt Milch ins Glas. Danach wird sie mit festem Milchschaum begossen. Im dritten Schritt wird der Espresso vorsichtig durch die Schaumschicht gegossen. Er setzt sich dann zwischen Milch und Milchschaum ab, da er wärmer ist als die Milch.

Der Milchkaffee besteht  - so ein Barrista - zu gleichen Teilen aus normalem Kaffee und Milch, nicht aus Espresso.

Genießen Sie Ihren Kaffee oder Ihre Kaffeespezialitäten oder auch Ihren Tee - wann immer Sie mögen.


Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag

Karin Schleines



Freitag, 18. Januar 2013

Nein sagen  - Ja sagen?

Sie kennen das sicher: Es gibt viele Situationen, in denen Sie  gerne mal  ein "Nein" erwidern würden, machen es aber nicht, und sagen dann doch "ja", und man ägert sich später darüber, dass man schon wieder "ja" gesagt hat, ohne einmal auf die eigenen Bedürfnisse zu schauen.
Versetzen Sie sich doch einmal in folgende Situation: Sie freuen sich auf einen schönen Theaterabend, haben einen Platz mittig in der dritten Reihe gebucht. Ein Pärchen kommt dann an besagtem Abend auf Sie zu und fragt Sie, ob Sie nicht tauschen könnten, man wolle doch zusammen sitzen. Zufällig nun befindet sich besagter Tauschplatz ziemlich am Rande und in der 7. Reihe:
Da der Platz sehr teuer gewesen ist, man auch unbedingt gut sehen möchte, ist es logisch, dass man heuteabend nicht gerade tauschbereit ist.  Wer nun hier "ja" dazu sagt, der wird sich sicherlich ärgern, hätte man ja einen schönen Platz "verschenkt".
Selbstverständlich könnte man auch  einfach "Nein, danke" sagen. Aber gewiss geht es auch etwas "diplomatischer", und zwar nach dem so genannten "INGA - Prinzip". "INGA" steht für "Interesse, Nein, Grund, Alternative.
Vorschlag:
I: "Schade, dass Sie keine nebeneinanderliegenden Plätze gefunden haben".
N: "Ich möchte den Platz nicht tauschen.
G:" Ich buche mir immer Plätze, die mittig liegen, um gut sehen zu können. Insbesondere interessiert mich diese Inszenierung sehr."
A: "Fragen Sie doch einmal an der Kasse nach,  ob es  aktuell noch  Möglichkeiten gibt, zwei nebeneinernader liegende Plätze zu bekommen."

Die Angabe eines "Grundes" ist keine Rechtfertigung. Es ist eine Erläuterung Ihres "Neins".

Allerdings sollte ein "Nein" in jeder Situation abgewogen werden: Was nutzt mir ein "Nein" hier, was ein "Ja". Nicht immer ist es auch ratsam, sich für ein "Nein" zu entscheiden. Eventuell besteht die Möglichkeit, die "Goldene Mitte" zu finden, z. B. im Job: Da bittet Sie ein Kollege, ihm eine Sache (nicht eilig) noch  zu erklären. Sie aber müssen ganz dringend jetzt zu einem Elternabend. Da ein für morgenfrüh geplantes Meeting verschoben worden ist, und Sie dem  Kollegen gerne  behilflich sein wollen, könnten Sie doch den Vorschlag unterbreiten, dass Sie zwar heuteabend das nicht mehr machen können, Sie aber gerne morgenfrüh ihm Rede und Antwort stehen und ihm auch gleich einen Terminvorschlag präsentieren. Ihr Kollege wird sich über Ihre Hilfsbereitschaft freuen.

Haben Sie weitere Vorschläge, um die "Goldene Mitte zu finden"?

Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen Freitag und ein schönes Wochenende

Karin H. Schleines